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30.10.2012
Rolf Prünte

Reform der Sachaufklärung

Sehr langsam nimmt die Reform der Sachaufklärung (RdS) konkrete Gestalt an. So war Ferber-Software neben anderen Vertretern der Branche und des BDIU Teilnehmer einer IT-Expertenrunde am 10. Oktober beim Bundesministerium der Justiz in Berlin.

Auf dem Anwendertreffen am 19. und 20. Oktober wurde ebenfalls heiß über die Reform diskutiert. Dort wurden die Anwesenden vom Gastredner und Richter am Oberlandesgericht Koblenz Frank-Michael Goebel über den aktuellen Stand aus rechtlicher Sicht aufgeklärt.

Wir bei Ferber-Software beschäftigen wir uns bereits seit Monaten mit den möglichen Anforderungen, die sich für IKAROS ergeben. Eine Bestandsaufnahme:

  • In IKAROS enterprise 2012.1 sind bereits erste unterstützende Funktionalitäten für die RdS enthalten, wie z. B. das Sammeln von Kostenbelegen, erweiterte PDF-Erzeugung und verbesserter E-Mail-Versand aus IKAROS heraus. Für IKAROS basic und plus werden diese Funktionalitäten in Version 2.8 enthalten sein.
  • Aus IKAROS-Sicht ist der Pfändungs- und Überweisungsbeschluss (PfÜB) das erste relevante, neue Formular, welches vom Bundesrat abgesegnet worden ist und somit in seiner finalen Form feststeht. Aktuell arbeiten wir daran, den bisher im Standard vorhandenen PfÜB durch dieses neue Formular zu ersetzen.
  • Von den gesetzlichen Änderungen, die mit der RdS ab dem 1.1.2013 in Kraft treten, sind auch die weiteren Zwangsvollstreckungsschreiben im IKAROS-Standard betroffen. Hier prüfen wir aktuell, in wie fern diese Schreiben überarbeitet werden müssen.
  • Alle Änderungen an Standardeinrichtungen werden wir so früh wie möglich im Rahmen eines separaten Updatepakets an unsere Kunden ausliefern.

Natürlich beobachten wir alle Änderungen im Bereich der RdS weiterhin und werden bei entsprechenden Gesetzgebungen schnellstmöglich reagieren. Über unseren Blog werden wir Sie auf dem Laufenden halten.

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle Anwender, die Unterstützung angeboten oder uns Informationen haben zukommen lassen.