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08.04.2013
Rolf Prünte

IKAROS und SEPA, Teil 2

Nach der ersten Ankündigung bezüglich der SEPA-Funktionalitäten in IKAROS können wir nun konkrete Planungen vorweisen. Vorgabe unseres Anwenderbeirats ist, dass die benötigten SEPA-Funktionalitäten spätestens im September für alle Kunden verfügbar sein müssen. Anhand dieser Vorgabe haben wir unsere Versionsplanung für das Jahr festgelegt.

IKAROS enterprise

Nach aktueller Planung wird Mitte des Jahres IKAROS enterprise 2013.1 erscheinen. Schwerpunkte dieser Version sind Verbesserungen im Bereich der Internationalisierung. Das beinhaltet bereits Änderungen an den Bankverbindungen: Zukünftig wird in IKAROS zwischen unterschiedlichen Bankverbindungsarten wie SEPA (BIC und IBAN bzw. nur IBAN), klassischen Bankverbindungen (BLZ und KTO) und Kreditkarten mit Paybox unterschieden. Die eigentlichen SEPA-Funktionalitäten, u.a. Lastschriften und Mandatsverwaltung, werden in der darauf folgenden Version 2013.2 enthalten sein. IKAROS enterprise 2013.2 soll im September verfügbar sein und lediglich SEPA-Funktionalität beinhalten.

IKAROS basic/plus

Im September diesen Jahres wird IKAROS basic/plus 2.9 veröffentlicht. Diese Version wird alle benötigten SEPA-Funktionalitäten beinhalten.

Und bis dahin?

Auch wenn die IKAROS-Versionen mit den benötigten Funktionalitäten erst in einigen Monaten veröffentlich werden, lohnt es sich bereits jetzt, das Thema gezielt anzugehen. An allererster Stelle sollte dabei ein Gespräch mit der Hausbank stehen. Dabei sollten u.a. folgende Themen angesprochen und geklärt werden:

  • Beantragung einer Gläubiger-ID,
  • Abwicklung des Zahlungsverkehrs über E-Banking (Anpassung von Schnittstellen),
  • Umwandlung vorhandener Bankverbindungen in BIC/IBAN,
  • Änderungen an Konditionen bzw. Kosten.

Letztendlich wird die SEPA-Umstellung nicht nur den Bereich Inkasso, sondern alle Unternehmensbereiche tangieren.